Unser Ratgeber für Ihre Bootsversicherung

Durch die Nutzung Ihres Bootes kann es auf dem Gewässer jederzeit zu einem Unfall kommen. Vordergründig geht es nicht um eine Schuldzuweisung. Es geht darum, dass entsprechende kostenpflichtige Maßnahmen, welche in der Folge ergriffen werden müssen, abgedeckt sind. Für Sie als BootsführerIn besteht eine Sorgfaltspflicht, der Sie uneingeschränkt nachkommen müssen.

Vorsorge ist immer besser als Nachsorge.

Liegt ein Schaden vor, kann keine Versicherung für einen bereits entstandenen Schaden haften. Versicherungen müssen grundsätzlich vorher abgeschlossen werden. Nicht nur Unfälle kommen in Betracht, sondern ebenso Diebstahl, Zerstörung durch natürliche Einflüsse, wie Unwetter, die auf dem offenen Meer nicht selten sind, oder Vandalismus. Natürlich kann es bei einem Boot auch zu elektrischen Schäden kommen, zum Beispiel durch einen Kurzschluss. Des Weiteren müssen Sie als BootsführerIn und weitere Insassen versichert sein. Bei einem Unfall können Personenschäden zu einem sehr hohen Kostenfaktor werden, die aus eigenen Mitteln meist nur schwer bis unmöglich tragbar sind. Nicht nur die Grundleistungen einer Klinik, sondern auch die Nachsorge durch einen Reha-Aufenthalt und weitere ärztliche sowie therapeutische Dienstleistungen müssen berücksichtigt werden. Eine Versicherung ist immer ein Risikoprodukt, dieses wird und kann niemand bestreiten. Schließlich wünscht sich kein Mensch, dass ein Schaden, Unfall oder Diebstahl eintritt. Allerdings sollten solche möglichen Geschehnisse niemals auf die leichte Schulter genommen werden. Wer das Risiko unnötig herausfordert, trägt wesentlich häufiger den Schaden als bestens abgesicherte Personen. Besonders wenn Sie Ihr Boot vermieten oder weltweit für Fahrten auf den unterschiedlichsten Gewässern nutzen, müssen Sie abgesichert sein. Es gibt Elemente in der Versicherung, die gelten als gesetzliche Pflicht. Dabei handelt es sich um eine Haftpflichtversicherung. Richten Sie den Blick bitte zunächst darauf, was versichert werden kann.

Inhaltsverzeichnis

Welche Boote können versichert werden?

Die einzelnen Boote werden in der Nautic in verschiedene Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen verfügen über weitere Untergruppen. Der Beginn erfolgt mit den Motorbooten. Ein Motorboot wird, wie der Name das schon ausdrückt, mit einem Motor angetrieben und wer ein solches Boot führt, muss einen Führerschein besitzen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass ein Führerschein wieder nach Klassen eingeteilt ist. Besitzen Sie einen Motorbootsführerschein, dürfen Sie nicht automatisch alle Motorboote steuern. Genaue Hinweise dazu finden Sie in Ihrem Führerschein und vorab für Interessenten: Wenn Sie keinen Führerschein besitzen, dürfen Sie weder ein Motorboot steuern, noch können Sie eine entsprechende Versicherung abschließen. Aber bleiben Sie trotzdem dabei, denn was Sie jetzt bereits an Informationen erhalten, wird den Ablauf einer Anmeldung Ihres zukünftigen Motorbootes wesentlich vereinfachen. Motorboote können Besonderheiten aufweisen, die Sie beim Versicherungsvergleich angeben müssen, um den besten Versicherungsschutz für Sie, Ihre Mitfahrer und Ihr Boot zu erhalten.

Zu den Besonderheiten zählen folgende Merkmale:

Turbinenantrieb: Eine oder mehrere Turbinen treiben das Boot in seiner Vorwärtsbewegung an. Wenn keine anderen Eintragungen im Bootsschein existieren, dann handelt es sich in der Regel um eine Dampfturbine. Diese besteht aus drei Teilen: Dem Dampfkessel, der für die Dampferzeugung zuständig ist. Der Dampfturbine, welche die Bewegungsenergie durch die Umwandlung des Dampfes erzeugt sowie der Kondensator, der den verbrauchten Dampf verflüssigt. Diverse Pumpen und Kessel vervollständigen das System.

Ferrozement: Hierbei handelt es sich um einen Beton, der am Rumpf verarbeitet und zusätzlich mit einer Stahlkonstruktion verstärkt wird. Beton ist ein günstiger Rohstoff und die geringere Verarbeitung des Stahls sorgt für einen niedrigen Anschaffungspreis.

Hausboot: Auf dem Wasser zu leben finden sehr viele Menschen attraktiv. Besonders das Wasser hat eine beruhigende Wirkung auf das Wohlbefinden des Menschen. Die Nutzung des Bootes als zeitweilige oder kontinuierliche Wohnung setzt bei der Versicherung bestimmte Bedingungen voraus, da neben dem Boot ein gesamter Hausrat mitzuversichern ist. Es ist legitim die Annahme zu äußern, dass sich auf einem Hausboot mehr Wertsachen befinden als auf einem nicht bewohnten Boot.

Jet-Ski oder Waterbike: Zwei schnelle Fortbewegungsmittel auf dem Wasser, welche einer sportlichen Tätigkeit zugrunde liegen.

Hovercraft: Ein Luftkissenboot, welches über Luftkissen unter dem Bootsfundament verfügt und während der Fahrt nur leicht auf dem Wasser aufliegt. Eher ist die Fortbewegung als schwebend anzusehen. Solche Boote zu steuern bedarf einer speziellen Fahrerlaubnis, neben von den Behörden genutzten, gibt es nur wenige private Boote dieser Art auf den deutschen Gewässern.

Rennyacht: Diese Yacht, oder ein vergleichbares Motorboot, erreicht eine Mindestgeschwindigkeit von 80 km/h. Um die Steuererlaubnis dafür zu erhalten, sind bestimmte Voraussetzungen notwendig. Das Boot darf nur auf dafür vorgesehenen Wasserstraßen voll ausgefahren werden. Entsprechende Listen über diese Gebiete können online eingesehen werden.

Sollte keines der hier aufgelisteten Motorboote auf Ihres zutreffen, können Sie uns jederzeit kontaktieren.

Die nächste Gruppe stellen die Segelboote und Segelyachten dar. Segelboote werden zu Sportfahrten auf dem Gewässer genutzt, vorzugsweise auf der See oder dem Ozean. Sie unterscheiden sich von einem Segelschiff in der Größe, da die Boote deutlich kleiner sind. Der Antrieb der Segelboote erfolgt durch Windkraft und das richtige Setzen der Segel. Eine Untergruppe der Segelboote sind die Jollen, welche durch eine formstabile oder gewichtsstabile Fertigung unterschieden werden. Letztere werden auch Kielboote genannt. Diese können unter anderem zusätzlich mit Kojen ausgestattet sein. Darin können sich Insassen und der Steuermann während einer Bootsfahrt aufhalten. Die Vollausstattung der Kojen ermöglicht einen Segelturn über einen längeren Zeitraum. Schlafplätze, Badezimmer sowie Küche sind vorhanden. Diese Boote messen mehr als zehn Meter, kürzere Segelboote werden Daysailer genannt. Diese sind für einen Tagestrip ausgestattet. Katamarane gehören zur Gruppe der Ein- oder Mehrrumpfboote. Bei den Segelyachten gibt es zwei Formen, die Einmast- und die Zweimastseglyacht. Die Einmastsegelyacht lässt sich an den beiden Hauptsegeln erkennen, welche ein Vorsegel und ein Großsegel bilden. Der Zweimaster ist an den unterschiedlichen Riggs zu erkennen: Yawl, Ketsch und Schoner.

Die dritte zu versichernde Gruppe stellen sind die zumeist nicht motorisierten Kleinboote. Dabei handelt es sich, um nur ein paar Beispiele zu erwähnen, um folgende Boote:



Kajak: Angetrieben mit einem manuell zu bedienenden Doppelpaddel, sitzt der Fahrer allein im Boot und die Beine sind vollständig vom Rumpf bedeckt. Das Wort stammt aus Grönland (Qajaq) und dient den Inselbewohnern zur Robbenjagd. Hierzulande wird das Kajak für den Wassersport genutzt.

Kanadier: Das ist ein Wassersportboot für eine oder mehrere Personen, die sich meist kniend mit einem Stechpaddel fortbewegen. Bei Kajak und Kanadier handelt es sich um eine Unterkategorie der Kanus. Die Boote werden aus Aluminium oder Holz gefertigt.

Ruderboot: Das mehrheitlich für die Freizeit genutzte Boot kann von einem oder mehreren Personen bestiegen werden. Eine Person nutzt die Skulls (Riemen) als Ruderer für die Fortbewegung.

Schlauchboot: Ein solches Boot kann über einen motorisierten Hinterantrieb verfügen und zur Steuerung wird ein kleiner Bootsführerschein benötigt. Das Boot wird mit Gas gefüllt und kann aus künstlichen Stoffen wie weichem PVC bestehen. Die Boote sind leicht entflammbar und das Gummi schmilzt bei hohen Temperaturen.

In welchen Gewässern bin ich mit der Bootsversicherung versichert?

Es gibt verschiedene Gewässer und Länder. Sie können in Deutschland, in Europa oder weltweit versichert werden. Ganz nach Ihren Vorlieben, wo Sie gedenken, das Boot zu steuern. Verschiedene Länder bedeuten auch unterschiedliche Vorschriften. Grundsätzlich müssen Sie vor der Nutzung auf einem ausländischen Gewässer alle Informationen sammeln, welche Regeln sie befolgen müssen. Weitsicht erleichtert Ihnen das Leben, denn das soll durch die Nutzung eines Bootes aufgewertet und nicht benachteiligt werden.

Damit ein Versicherer Ihnen beim Versicherungsvergleich das richtige Angebot unterbreiten kann, benötigt dieser so viele Details wie möglich. Ein kompetenter und wertvoller Partner lässt keine noch so kleine Kleinigkeit aus und bietet Ihnen den höchstmöglichen Versicherungsschutz. Sie können auf den deutschen Binnengewässern verkehren, ohne den Rhein mit einzubeziehen.Wichtig ist, dass Sie sich an die gemachten Angaben halten, da sonst die Haftung Ihrer Versicherungsgesellschaft im Schadensfall entfällt. Im Weiteren können Sie alle Binnengewässer nutzen, dazu zählt auch der Rhein. Sie können das Verkehren auf Binnenseen in bestimmten Ländern versichern. Hierzu zählen neben Deutschland, Österreich und der Schweiz im Süden Italien, im Südwesten Frankreich und im Westen Belgien und die Niederlande. Achten Sie bitte darauf, dass das Verlassen dieser Gewässer in ein nicht mitversichertes Staatsgebiet eine unversicherte Fahrt ist. In bestimmten Staaten können Sie bei einer Kontrolle dazu aufgefordert werden, den Seeraum des Staates umgehend zu verlassen, im schlimmsten Fall werden Sie zu einem Bußgeld verklagt. Eine weitere Stufe sind die Flüsse und Binnengewässer in ganz Europa, ausgenommen die Nord- und Ostsee, welche in der nächsten Stufe mitversichert sind. Danach kommt zusätzlich die Absicherung im Mittelmeer, wo Sie asiatische und afrikanische Hoheitsgewässer nicht oder mit versichern können. Bewegen Sie sich auf dem Atlantik, sollte dieser und der Raum der kanarischen Inseln im Radius von 200 Kilometern gleich mitversichert werden und möchten Sie andere Seen, Meere oder Flüsse befahren, dann schließen Sie eine Versicherung ab, die Sie auf allen Gewässern der Welt absichert.

Was ist eine Haftpflichtversicherung für Boote?

Der deutsche Gesetzgeber sieht bei privaten Nutzungen von Booten eine Haftpflichtversicherung vor. Sie ist Teil einer Bootsversicherung. Die Pflicht sich abzusichern, soll vor eventuellen finanziellen Folgeschäden schützen. Der Schutz betrifft dabei jedoch nicht Sie oder Ihre Insassen, sondern die der Gegenseite. Ist die Gegenseite im Falle eines Schadens auch mit einer Haftpflichtversicherung versichert, kommt diese für die Schäden an Ihrem Boot auf, wenn die Unfallschuld bei der Gegenseite liegt. Allerdings sind ausländische Versicherungspolicen so gering, dass Sie sich durch einen freiwilligen Schutz in Form einer Vollkaskoversicherung deutlich höher schützen können. Dazu gleich mehr, zunächst weiter zur Haftpflichtversicherung. Unabhängig von dem Boot, welches Sie steuern, müssen Sie diese Versicherung vorweisen können, da Ihnen bei der Kontrolle Ihrer Bootsunterlagen sonst gravierende Strafen drohen. Im schlimmsten Fall kann Ihnen die weitere Fahrt untersagt werden, bis Sie eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben.

Wofür benötige ich die Mallorca Police?

Die Mallorca Police ist ein Teil der Haftpflichtversicherung für Boote. Mit dieser Police verfügen Sie in europäischen Gewässern über einen Mehrschutz gegenüber anderen Beteiligten an einem Unfall mit internationaler Beteiligung. Oft liegen die Deckungssummen ausländischer Versicherungsgesellschaften unter dem deutschen Versicherungs-Niveau. Dies verursacht bei einem Unfall Folgekosten für Sie als Unfallgeschädigter, denn der entstandene Schaden an Ihrem Boot kann nicht von der ausländischen Versicherung abgedeckt werden. Mit der Mallorca Police sind Sie auf der sicheren Seite und Sie können sich beruhigt in ausländische Gewässer begeben.

Wie sind die Beitragssätze und die Versicherungssumme bei der Haftpflichtversicherung für Boote geregelt?

Die verschiedenen Beitragssätze der Haftpflichtversicherung werden durch die zu versichernde Summe geregelt. Außerdem steht zu Buche, ob bereits eine Versicherung besteht oder bestand und wie viele Jahre Schadensfreiheit besteht. Je länger Sie unfallfrei Ihr Boot steuern, desto günstiger wird die Versicherung. Einige Tarife enthalten einen Pauschalbetrag, welcher in einem ein- oder zweistelligen Millionenbetrag angesiedelt ist. Damit sind sowohl Personen- als auch Sachschäden versichert und teilen sich nach ihrem Bedarf bei einem Schadensfall auf. Andere Tarife gliedern die Personen- und Sachschäden und versichern diese in unterschiedlichen Höhen. Die angezeigte Millionensumme ist immer die Höchstgrenze. Für viele Personen mag eine solche Summe sehr hoch klingen und vielleicht sogar stutzig machen. Darum sei Ihnen kurz erläutert, was es dabei zu berücksichtigen gilt. Stellen Sie sich vor, sie verkehren mit Ihrem Boot auf einem ausländischen See und sind dank der Ihnen hier gebotenen Möglichkeit bestens abgesichert. Der Versicherungswert Ihrer Haftpflichtversicherung liegt im mittleren zweistelligen Bereich. Durch eine minimale Unaufmerksamkeit beschädigen Sie ein fremdes Boot. Sie tauschen die Daten aus, melden den Unfall bei der Wasserpolizei und setzen wieder in die Heimat über. Eines Tages erhalten Sie Post von einem Anwalt, welcher Sie auf einen Millionenbetrag verklagt. Seltenheit? Garantiert nicht, das zeigen die Erfahrungswerte der Versicherer. Es besteht auf einmal nicht nur ein Sach-, sondern auch ein Personenschaden. Klinikaufenthalt von mehreren Tagen war nötig, dazu kamen die Chefarztvisite und ein paar kaum erschwingliche Medikamente. Des Weiteren, aufgrund eines Traumas, eine lang dauernde Therapie, vielleicht sogar der Arbeitsplatzverlust des Geschädigten. Gerichtskosten und Anwaltskosten der Gegenseite noch nicht hinzugerechnet, am Wenigsten Ihre eigenen. Für die Verhandlung vor einem Gericht müssen Sie erneut ins Ausland. Sie müssen um den Aufenthalt absichern zu können unbezahlten Urlaub einreichen, weil Ihr Jahresurlaub bereits für den Urlaub inklusive Unfall abgegolten ist. Was hier nur eine einfache aber sehr realistische Darstellung ist, sollte Ihnen bewusst machen, dass Unfälle mit dem Boot zur Tagesordnung gehören und die Folgen Ihren persönlichen finanziellen Ruin bedeuten können. Sehen Sie, die Versicherer wissen, nur wer sich auch ein Boot leistet, muss nicht gleich ein Milliardär sein.

Warum wird immer eine Vollkaskoversicherung bei der Bootsversicherung empfohlen?

Sicherlich ist die Haftpflichtversicherung auch in anderen Staaten eine Pflichtversicherung. Zumal auf europäischer Ebene hinsichtlich dessen zwischen allen Staaten Einigkeit herrscht. Allerdings ist die Erkenntnis nicht neu, dass ausländische Versicherungsgesellschaften ihre Versicherungsnehmer gerne unterversichern. Letztlich ist das Ihr persönlicher Schaden, wenn die Schuld einen Dritten trifft. Übersteigen die Kosten einer Korrektur Ihres Bootes oder die Personenschäden den maximalen Versicherungswert der Gegenseite und ist dieser finanziell eher klamm, müssen Sie für die restlichen Kosten aufkommen. Ausgaben, die sich versichern lassen und Ihnen einen Heidenärger ersparen. Dafür gibt es die Vollkaskoversicherung. Sie steht für jeden Schadensfall, ausgenommen staatliche Unruhen, die einen Krieg auslösen und keine atomaren Schäden, die durch einen Reaktor oder atomaren Krieg hervorgerufen werden. Aber Diebstahl, Fremdverschulden physischer Dritter und Vandalismus sind in jedem Fall abgedeckt. Und das sind die meisten Schäden, die verursacht werden. Wenige werden durch Witterungseinflüsse bestimmt. Die Vollkaskoversicherung kann mit und ohne Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Dabei zählt vor allem, was für Sie infrage kommt. Denn die Selbstbeteiligung ist durchaus gering und übersteigt kaum ein Monatsgehalt. Verfügen Sie hingegen über keine finanziellen Reserven, dann lohnt die Absicherung ohne Selbstbeteiligung. Sorgen Sie sich nicht um das weitere Leben nach einer Schadensmeldung, sondern überlassen das dem Versicherer. Konzentrieren Sie sich auf die Schadensbehebung Ihres Bootes und vor allem um die Gesundung aller Insassen. Besonders wenn Sie Eltern sind, müssen Sie Ihren Kindern den besten Schutz bieten. In diesem Zuge ist die Empfehlung einer Risikolebensversicherung erwähnenswert, wo Sie Ihren Schutz für Hinterbliebene regeln, im Falle Ihres Todes. Versicherer haben kein Interesse daran, dass ein solcher Fall eintritt, Sie noch viel weniger und es handelt sich um ein sehr sensibles Thema, weil es ein negativer und bleibender Einschnitt im Leben ist.

Wie ermittle ich die richtige Bootsversicherung für mich?

Es gibt drei Kernpunkte, die zu einem sehr guten Versicherungsabschluss führen.

Zunächst sollten Sie die Angebote der Versicherungsgesellschaften mit unserem Vergleichsrechner für die Bootsversicherung untereinander vergleichen. So werden alle Differenzen zwischen den Policen im Überblick sichtbar.

Im nächsten Schritt entscheiden Sie sich für die Versicherung, die Ihnen am ehesten zusagt. Dies darf allerdings keine Bauch- oder Herzensentscheidung sein, sondern muss glasklar mit dem Verstand getroffen werden.

Und im Weiteren bestehen die Verwaltung Ihrer Versicherungen und Finanzgeschäfte sowie eine Nachsorge im Schadensfall.

Kehren wir wieder auf die Eingangsfrage zurück. Machen Sie sich zunächst bewusst, dass allein Sie die Frage für sich entscheiden ohne die Einflussnahme Dritter. Bei Ihnen wird in den nächsten Minuten kein Versicherungsmakler vor der Tür stehen, der Sie mit einem vorgefertigten Vertrag und der Bitte, diesen zu unterschreiben, überrumpelt. Sie erhalten auch keine unerwünschte Waschmaschine. Sie bekommen allein das, was Sie sich aussuchen. Ohne Druck, ohne Zwang und völlig frei und wie Sie das für sich verantworten können. Denn Sie müssen bereit sein, eine Verantwortung zu übernehmen, wenn Sie einen Vertrag abschließen möchten, der für Ihre persönliche Zukunft von Vorteil ist. Der größte Schaden in einem Versicherungsfall entsteht häufig dadurch, dass der Versicherungsnehmer nicht alles durchgelesen und verstanden hat. Jeder Versicherer hat gesetzlich festgelegte fixe und flexible Klauseln im Vertrag stehen. Darum folgen Sie nicht dem Leitfaden, ein Vertrag ist wie jeder andere. Denn das stimmt nicht und das können Sie nur dadurch feststellen, indem Sie einen abzuschließenden Versicherungsvertrag genau lesen. Bei aufkommenden Fragen, schließlich ist niemand ein Fachanwalt für das Versicherungsrecht, können Sie sich an den Versicherer wenden. Sie erhalten stets eine Antwort, die zu Ihrer Zufriedenheit sein soll.

Wie funktioniert der Vergleichsrechner für die Bootsversicherung?

Geben Sie auf der Webseite mit dem Vergleichsrechner für die Bootsversicherung alle erforderlichen Daten ein. Zunächst tragen Sie durch das Anklicken ein, welche Bootsform auf Ihr Boot zutrifft. Motor-, Segel-, Ruderboot oder ein anderes und dann drücken Sie auf "weiter". Sie müssen nun weitere Angaben machen. Um Ihnen ein paar Beispiele zu nennen, erhalten Sie entsprechende Erklärungen für das Segelboot bzw. die Segelyacht:

Alter des Bootes: Geben Sie das aktuelle Alter des Bootes in vollen Jahren an. Nehmen Sie dazu das Jahr, welches es demnächst abschließen wird. Wenn Ihr Boot 2 Jahre und 6 Monate alt ist, dann befindet es sich im dritten Betriebsjahr.

Wiederbeschaffungswert: Geben Sie diesen nur an, wenn eine Vollkaskoversicherung mit abgeschlossen wird. Suchen Sie nach einem vergleichbaren Boot im Internet und vergleichen Sie die derzeitigen Werte oder suchen Sie einen geeigneten Fachhändler auf. Dieser kann Ihnen anhand Ihrer Angaben den Wiederbeschaffungswert auch telefonisch oder in einer E-Mail mitteilen.

Besonderheiten: Handelt es sich bei dem Mast womöglich um einen Mast aus Kohlefasern? Vielleicht nutzen Sie es auch als Hausboot oder auf Regatten oder es ist ein Katamaran oder Trimaran mit oder ohne Kohlefasermast. Wählen Sie das Zutreffende aus.

Fahrgebiete: Diese Angaben sind unter dem Punkt Motorboote weiter oben ausführlich erklärt und gelten ebenso für die Segelboote und Yachten mit Segeln.

Vollkaskoversicherung: Diese gibt es mit oder ohne Selbstbeteiligung. Und wenn Sie dieser zustimmen, müssen Sie den eigenen Anteil bestimmen. Eine Schadensmeldung wird erst dann für die Versicherungsgesellschaft relevant, wenn der eigene Anteil den Schaden nicht abdeckt. Die Differenz bis zur maximalen Versicherungssumme darf dann geltend gemacht werden, sofern der Rechtsanspruch gültig ist.

Geben Sie an, ob eine Versicherung bestand oder besteht und wie viele schadensfreie Jahre vorliegen. Wichtig ist auch, ob Sie das Boot an Fremde, Bekannte oder Freunde verleihen oder ob es weitere Fahrer innerhalb eines Haushaltes gibt. Die Teilnahme an Segelregatten hat einen wesentlichen Einfluss auf die Berechnung der Police. Wünschen Sie, dass bestimmte Gegenstände, welche sich üblicherweise auf solch einem Boot befinden, mitversichert werden, dann klicken Sie diese Option an. Wenn Sie jetzt auf "Berechnen" klicken, erhalten Sie alle Versicherungsgesellschaften aufgelistet, die Ihre Angaben absichern. Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, vergleichen Sie alle Daten miteinander und entscheiden sich für einen Anbieter. Folgen Sie den weiteren Anweisungen bis zum Abschluss der Versicherung. Wenn Sie weitere Versicherungen wünschen, können Sie das später von Ihrem ganz persönlichen Ordner aus erledigen.

Warum kann ich zwischen so vielen Punkten wählen?

Die unterschiedlichen Anforderungen der Klienten müssen immer berücksichtigt werden. Der Versicherungsmarkt ist längst nicht mehr so steif organisiert wie noch vor 20 Jahren. Im Wandel der Zeit haben sich die Versicherungsgesellschaften immer besser auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen eingestellt und können auch individuelle Ergebnisse liefern. Wichtig ist nicht, eine grobe Masse mit Versicherungen zu abzudecken, sondern auf die künftigen Bedürfnisse der Versicherungsnehmer intensiv einzugehen. Schließlich handelt es sich bei der Bootsversicherung um ein sehr persönliches Produkt. Und dabei sind Diskretion und Verschwiegenheit gefragt. Sie möchten nicht jedem gegenüber Ihr ganz persönliches Leben ausbreiten. Ihre persönlichen Finanzen geht nur Sie etwas an. Und die Versicherer wie auch Banken setzen in Ihren Verträgen immer eine Verschwiegenheitsklausel. Daran lassen sich Ihre Partner messen.

Wie reagiere ich im Schadensfall?

Tritt ein Unfall ein, ist der Schock meist groß. Die Schockstarre lässt Sie nicht klar denken. Sind Sie gar ohne Bewusstsein, können Sie niemanden verständigen, der jetzt die nötige Versorgung einleitet. Informieren Sie deshalb einen sehr vertrauten Menschen, zum Beispiel Ehepartner, Kinder oder Eltern, auch Ihr Rechtsanwalt ist ein guter Partner und teilen Sie dieser Person mit, wo sich die Versicherungsunterlagen befinden. Im Falle eines Schadens, den Sie selbst nicht umgehend Ihrer Versicherungsgesellschaft melden können, kann somit eine schnelle Bearbeitung des Schadens erfolgen. Die Vorabinformationen durch eine andere Person helfen dem Versicherer, diverse Maßnahmen zu Ihrem eigenen Schutz zu ergreifen. Zum Beispiel die Ermittlung von relevanten Daten weiterer Beteiligter. Sind Sie bei Bewusstsein, dann schalten Sie umgehend die Polizei ein. Denn diese muss die Daten der Gegenseite ermitteln, welche für die Schadensmeldung von großer Relevanz sind. Über Ihren ganz persönlichen Ordner mit Passwortschutz können Sie die Schadensmeldung online vornehmen. Dies erleichtert Ihnen den schnellen und richtigen Ablauf der Regulierung im Schadensfall, auch wenn Sie im Ausland sind.

Was ist mein persönlicher Ordner?

Der Ordner, dessen Zugriff von Fremden durch Ihr Passwort geschützt ist, ist das vereinfachte System Ihrer Versicherungsunterlagen und Finanzen. In diesem Ordner dürfen Sie nicht nur neu abgeschlossene, sondern auch bestehende Versicherungsverträge speichern und verwalten. Es handelt sich dabei um Fremdverträge, welche nicht über diese Plattform abgeschlossen wurden. Das ist für Sie sehr wichtig, um einen Überblick zu erhalten, wann welche Verträge wie lange laufen. Und es gibt eine sehr große Wahrscheinlichkeit, dass in diesem System ein hohes Einsparungspotenzial liegt. Vergleichen Sie über Ihren Ordner weitere Versicherungen und Sie werden sehen, welche günstigen Angebote der verschiedenen Versicherungsgesellschaften für Sie bereitstehen. Denken Sie zukunftsweisend und nicht nur in der Gegenwart. Sie müssen sich für ihr Alter absichern, die Rente bezuschussen lassen oder Sie gründen eine Familie und benötigen auch für die jüngsten Familienmitglieder Schutz und eine Basis für das weitere Leben. Ihre Kinder möchten eines Tages studieren und ein Studium verursacht Kosten, die Sie mit der entsprechenden Versicherung abdecken können.

Warum sollte ich die Bootsversicherung über Ihr Portal vergleichen und abschließen?

Was auch immer Ihr Leben in der Zukunft bestimmen wird, mit diesen Angeboten sind Sie stets bestens abgesichert. Der Versicherungsvergleich eröffnet Ihnen ganz persönliche und ungeahnte Möglichkeiten. Der Vergleichsrechner für Ihre Bootsversicherung ist einfach aufgebaut, leicht zu verstehen und noch schneller zu handhaben. Unkompliziert können Sie so Ihre Zukunft planen. Ihr Boot, welches Sie sich leisten, hat bestimmt eine ganz persönliche Bedeutung für Sie. Und es ist ein Luxusgut, welches Sie durch eine erbrachte Leistung verdient haben. Diese Leistung hat nur den besten Schutz verdient. Sie allein haben die Absicherung Ihres Bootes in der Hand. Mit einem starken und kompetenten Partner, welcher durch ein hohes Maß an Fachwissen überzeugt, gewinnen Sie die beste Versicherungsleistung. Ihnen obliegt die Kontrolle durch die regelmäßige Vergleichsmöglichkeit und der erneuten Bedarfsanpassung. Keine Massenprodukte sondern auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Versicherungen - hier werden Sie als Mensch wahrgenommen.

Habe ich mobilen Zugriff auf meine Versicherungsdaten?

Verfügen Sie über ein internetfähiges Smartphone oder Tablet, haben Sie natürlich auch mobilen Zugriff auf Ihren persönlichen Ordner mit Ihren Versicherungsdaten. Der Zugang ist abhängig von Ihrem Datentarif und ob Sie diesen auch im Ausland nutzen können. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, zu jeder Zeit und an jedem Ort stets Zugriff auf Ihre Daten zu erhalten. Dies beschleunigt die Abwicklung im Falle eines Schadens an Ihrem Boot. Dank der Versicherungshistorie in Ihrem persönlichen Ordner haben Sie ebenso den Einblick, an welchem Punkt Ihre Schadensabwicklung ist, die wir für Sie übernehmen. Ein großer Vorteil ist dieses System, wenn es zu Schadensersatzklagen gegenüber Dritten kommt, denn Sie brauchen die benötigten Daten einfach nur mit einem Office-Drucker ausdrucken und geben diese Akten Ihrem Rechtsanwalt.

Kann ich die Bootsversicherung kündigen?

Es kann vorkommen, dass Sie aus gesundheitlichen Gründen das Boot nicht mehr führen können oder Ihr Boot verkaufen möchten. Jede Versicherungsgesellschaft verfügt diesbezüglich in ihren Verträgen über bestimmte gesetzeskonforme Klauseln. In jedem Versicherungsvertrag ist eine Kündigungsfrist angegeben, die von beiden Parteien eingehalten werden muss. Es kann sein, dass Sie einen Ausgleich zahlen müssen, welcher den Beitragszeitraum und die Beitragssätze Ihrer Bootsversicherung bis zum Ende des Versicherungsjahres umfasst. Für genauere Informationen lesen Sie bitte sorgfältig alle Vertragsbedingungen Ihrer Bootsversicherung.

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